FR. 31.10.25

Why Unionize?

Why Unionize?

Hafven Cafve
Keynote FR. 31.10.25 15:00 - 16:00

Existenzsicherung in der selbständigen Kulturarbeit durch Mindeststandards in der Kulturförderung w/ Ver.di

Diese Keynote wird auf Deutsch gehalten. [English version below]

[FREE ENTRY]

Basis-Honorare- das ver.di Model –
Existenzsicherung in der selbständigen Kulturarbeit durch Mindeststandards in der Kulturförderung

Mit: Jonas Rahm, Bundesfachgruppenvorsitzender Bildende Kunst,
Silke Köhler Fachbereichssekretärin Medien, Kunst und Industrie

In ver.di organisieren sich insgesamt 30.000 hauptberuflich Selbstständige, 20.000 davon sind Kulturschaffende.
Die meisten Freien in der Fachgruppe Musik unterrichten als Honorarkräfte an Musikschulen oder geben Privatunterricht.
Abseits der kulturellen Bildung sind Musiker*innen nur an Orchestern angestellt und in so gut wie allen anderen Berufsfeldern ausschließlich selbstständig tätig. Für sie sind die faire Vergütung der Nutzung ihrer Urheberrechte im besonderen Maße relevant.

In der Realität sind die Einkommen von Kulturschaffenden meist zu niedrig. Dabei wird Kultur zu großen Teilen aus Steuergeldern finanziert, womit Kulturförderung die größte Einkommensquelle von Künstler*innen und Kulturschaffenden ist.
Die aktuelle politische Situation und die Sparhaushalte werden die Situation der Kunstarbeiter*innen nicht verbessern. Weder in Vergütungsfragen, aber auch nicht in der freien Umsetzung von Projekten, vor allem in subkulturellen Bereichen. Unser gewerkschaftspolitischer Kulturbegriff vereint die materielle Interessenvertretung von Kunstarbeiter*innen, aber auch die Verteidigung von Freiheitsrechten in der Kunst und die Erhaltung von Pluralität in unserer Gesellschaft.
Solidarisch und gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Unterstützer*innen entwickeln wir unsere Projekte und kämpfen für die Umsetzung.

Für eine faire Entlohnung in der Kunst und Kultur hat ver.di ein transparentes Modell zur Berechnung von Basishonoraren entwickelt. Unser Ziel ist die verbindliche Verankerung in Förderrichtlinien.

Wir stellen euch das Konzept ausführlich vor, berichten vom Stand der Umsetzung und nehmen eure Anregungen zum Konzept Basis-Honorare auf.

 


 

[English Version]

Minimum fee thresholds for self-employed persons – the ver.di model –
Securing livelihoods in independent cultural work through minimum standards in cultural funding

with:
Jonas Rahm, Bundesfachgruppenvorsitzender Bildende Kunst,
Silke Köhler Fachbereichssekretärin Medien, Kunst und Industrie

A total of 30,000 full-time self-employed people are organized in ver.di, 20,000 of whom are creative artists..
Most freelancers in the music section teach as freelance staff at music schools or give private lessons.
Apart from cultural education, musicians are only employed in orchestras and are exclusively self-employed in almost all other professional fields. Fair remuneration for the use of their copyrights is particularly relevant for them.
In reality, the incomes of cultural workers are usually too low. At the same time, culture is largely financed by taxpayers‘ money, which means that cultural funding is the largest source of income for artists and cultural workers.
To ensure fair remuneration in the arts and culture, ver.di has developed a transparent model for calculating basic fees. Our goal is to establish binding provisions in funding guidelines.
We will present the concept to you in detail, report on the status of its implementation, and take your suggestions on the basic fee concept into account.

Existenzsicherung in der selbständigen Kulturarbeit durch Mindeststandards in der Kulturförderung w/ Ver.di

Diese Keynote wird auf Deutsch gehalten. [English version below]

[FREE ENTRY]

Basis-Honorare- das ver.di Model –
Existenzsicherung in der selbständigen Kulturarbeit durch Mindeststandards in der Kulturförderung

Mit: Jonas Rahm, Bundesfachgruppenvorsitzender Bildende Kunst,
Silke Köhler Fachbereichssekretärin Medien, Kunst und Industrie

In ver.di organisieren sich insgesamt 30.000 hauptberuflich Selbstständige, 20.000 davon sind Kulturschaffende.
Die meisten Freien in der Fachgruppe Musik unterrichten als Honorarkräfte an Musikschulen oder geben Privatunterricht.
Abseits der kulturellen Bildung sind Musiker*innen nur an Orchestern angestellt und in so gut wie allen anderen Berufsfeldern ausschließlich selbstständig tätig. Für sie sind die faire Vergütung der Nutzung ihrer Urheberrechte im besonderen Maße relevant.

In der Realität sind die Einkommen von Kulturschaffenden meist zu niedrig. Dabei wird Kultur zu großen Teilen aus Steuergeldern finanziert, womit Kulturförderung die größte Einkommensquelle von Künstler*innen und Kulturschaffenden ist.
Die aktuelle politische Situation und die Sparhaushalte werden die Situation der Kunstarbeiter*innen nicht verbessern. Weder in Vergütungsfragen, aber auch nicht in der freien Umsetzung von Projekten, vor allem in subkulturellen Bereichen. Unser gewerkschaftspolitischer Kulturbegriff vereint die materielle Interessenvertretung von Kunstarbeiter*innen, aber auch die Verteidigung von Freiheitsrechten in der Kunst und die Erhaltung von Pluralität in unserer Gesellschaft.
Solidarisch und gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Unterstützer*innen entwickeln wir unsere Projekte und kämpfen für die Umsetzung.

Für eine faire Entlohnung in der Kunst und Kultur hat ver.di ein transparentes Modell zur Berechnung von Basishonoraren entwickelt. Unser Ziel ist die verbindliche Verankerung in Förderrichtlinien.

Wir stellen euch das Konzept ausführlich vor, berichten vom Stand der Umsetzung und nehmen eure Anregungen zum Konzept Basis-Honorare auf.

 


 

[English Version]

Minimum fee thresholds for self-employed persons – the ver.di model –
Securing livelihoods in independent cultural work through minimum standards in cultural funding

with:
Jonas Rahm, Bundesfachgruppenvorsitzender Bildende Kunst,
Silke Köhler Fachbereichssekretärin Medien, Kunst und Industrie

A total of 30,000 full-time self-employed people are organized in ver.di, 20,000 of whom are creative artists..
Most freelancers in the music section teach as freelance staff at music schools or give private lessons.
Apart from cultural education, musicians are only employed in orchestras and are exclusively self-employed in almost all other professional fields. Fair remuneration for the use of their copyrights is particularly relevant for them.
In reality, the incomes of cultural workers are usually too low. At the same time, culture is largely financed by taxpayers‘ money, which means that cultural funding is the largest source of income for artists and cultural workers.
To ensure fair remuneration in the arts and culture, ver.di has developed a transparent model for calculating basic fees. Our goal is to establish binding provisions in funding guidelines.
We will present the concept to you in detail, report on the status of its implementation, and take your suggestions on the basic fee concept into account.